Jeden Freitag um 18 Uhr läuten in Klein Lafferde und Lengede die Kirchenglocken. Wir zeigen damit unsere Solidarität und unser Mitgefühl für all die Menschen die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind. Im Gebet halten wir gemeinsam unseren Weltschmerz Gott hin und suchen Trost. Im Gebet sind wir miteinander verbunden, auch wenn wir von zu Hause aus beten. Die Kirchen sind für die Zeit des Geläuts geöffnet und laden zum stillen Gebet ein. Auch donnerstags ist unsere Kirche in Lengede von 10 bis 12 Uhr zum Gebet geöffnet.
Das neue Gemeindemagazin ist unterwegs. Wenn Sie schon darin lesen wollen, bevor das Heft wie immer Dank unserer ehrenamtlichen Verteiler zu Ihnen nach Hause kommt, schauen Sie gerne links in der Taskleiste unter "Gemeindemagazin". Sollten Sie Lust haben, ehrenamtlich die Verteilung des Gemeindemagazins zu unterstützen, freuen wir uns darüber sehr. Sie finden dazu auf Seite 9 des aktuellen Hefts weitere Informationen.
Am vergangenen Freitag haben wir wieder Kindergottesdienst gefeiert. Unser Kindergottesdienst-Schaf Arabella war irgendwie neben der Spur und wir haben gemeinsam herausgefunden, dass es Liebe sein könnte. In wen Arabella verliebt ist, hat sie uns allerdings nicht verraten wollen und da haben wir zusammen überlegt, wen wir so lieb haben. Dass wir ohne Liebe arm dran sind, haben wir in einer kindgerechten Übertragung des Hohen Lieds der Liebe aus dem ersten Korintherbrief gehört. Und dann haben wir ausgeschnitten und gepuzzelt und aufgeklebt. Das war ein fröhliches Gebastel vor dem Altar (siehe Bild). Am Ende hatte dann jedes Kind einer Karte mit einem bunten Herz und in der Mitte war ein Kreuz als Zeichen für Gottes Liebe zu uns. Wir haben außerdem überlegt, wie man anderen Menschen/Schafen zeigen kann, dass man sie lieb hat. Und natürlich haben wir „Gottes Liebe ist so wunderbar“ gehört und uns dazu bewegt.
Im März gehen wir mit Arabella auf Schatzsuche. Bist du auch dabei?
Am vergangenen Sonntag haben wir im Gottesdienst unsere langjährige Küsterin Elke Welge in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Wir wünschen Frau Welge Gesundheit und Gottes Segen für Ihren neuen Lebensabschnitt. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.
Am vergangenen Sonntag haben wir im Gottesdienst unsere langjährige Küsterin Frau Waltraut Gross mit Segen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Viele Wegblegleiter haben sich dazu auf den Weg gemacht. Wir wünschen Frau Gross für ihren (Un-)Ruhestand Gottes Mitgehen. Einen ausführlichen Bericht gibt es hier.
Im Rahmen ihrer Ausbildung im Predigerseminar Loccum haben künftige Pastorinnen und Pastoren ein Adventspanorama erstellt. Ab dem 1. Dezember öffnen sich auf dieser Seite 24 Türchen – mit besinnlichen, humorvollen und nachdenklichen Andachten – zum Lesen oder Zuhören. Sie können sich hier für den Newsletter anmelden oder die Andachten online lesen/hören: https://www.advent-e.de/
In Lengede gestalteten die Hauptkonfirmanden den Buß- und Bettagsgottesdienst mit Ums Nachdenken über Schuld und Vergebung ging es beim Gottesdienst zum Buß- und Bettag. Dazu hatten die Hauptkonfirmanden gemeinsam mit Pastorin Femke Beckert einen ganz besonderen Gottesdienst gestaltet.
„Wir haben uns in den Herbstferien an zwei Tagen mit dem Thema Schuld und Vergebung auseinandergesetzt. Im Zentrum stand und steht die japanische Kunst des Kintsugi: Zerbrochene Schalen werden wieder ganz gemacht und die Risse vergoldet. Gemeinsam mit den Konfirmanden wurde dazu das Thema Schuld und Vergebung reflektiert“, erklärte die Pastorin.
Im Gottesdienst waren die Schalen für alle Besucher zu sehen. Die Konfirmanden berichteten über ihr Projekt, von den Hemmungen, glänzende, heile, bunte Schalen einfach zu zerschlagen, vom Knall, von den vielen Scherben und der Symbolik dahinter. Man könne dieses „Kaputtmachen“ auch als Symbol für Streit, Lügen, Betrug oder Mobbing sehen.
Das anschließende Aufsammeln der Scherben zeigte, dass man sorgfältig und vorsichtig mit den teils scharfkantigen Bruchstücken umgehen müsse. Ebenso viel Geduld brauchte es, um das Zerbrochene wieder zusammenzusetzen. Trotz aller Mühe wurden die Schalen aber nicht wie vorher. Die vergoldeten Risse machten deutlich, was verloren gehen kann, bewirkten aber auch eine höhere Wertschätzung des neu Entstandenen.
„Es kostet Mühe und Zeit, wieder eins zu werden, aber genau das macht mich einzigartig. Die Brüche wirken bei den Schalen durch das Vergolden besonders kostbar. Das Projekt hat gezeigt, wie man versuchen und hoffen kann, Kaputtes wieder ganz zu machen“, führte Pastorin Beckert aus.
Alle Gottesdienstbesucher hatten zum Aufschreiben eigener Gedanken an das, was im vergangenen Jahr kaputt gegangen ist, einen blauen Schnipsel und einen gelben Stift bekommen. „Nehmen Sie diese mit nach Hause und erinnern sich daran. Vielleicht lässt es sich ja mit etwas Zeit wieder zusammensetzen“, schloss die Pastorin. von Nicole Laskowski
In einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst (Pastor Thomas und Pastorin Beckert) wurde im Beisein von Vertretern der Bergleute und der politischen Gemeinde des Grubenunglücks von 1963 gedacht.